Blei, Quecksilber und Arsen in Tampons ZÜRICH Forscher schlagen Alarm: Sie fanden giftige Stoffe wie Blei oder Quecksilber in Tampons. Schockierende Ergebnisse einer  US-Studie: Forscherinnen und Forscher testeten 30 Tampons und andere Hygieneprodukte von 14 bekannten Marken und fanden in allen Blei, Arsen, Quecksilber und ein Dutzend weiterer Metalle. Weitere Forschungen seien notwendig, um zu sehen, ob die Metalle auch aus den Tampons austreten. Läden und Marken nennt die Studie nicht. Doch potenziell Millionen Frauen weltweit könnten diese Tampons benutzen, wie US-Zeitschrift «Fortune» unter Bezug auf die Studie schrieb. Bleiexposition kann Schäden am Nervensystem verursachen oder zu Fruchtbarkeitsstörungen führen. Unabhängig davon sei Blei immer giftig und lagere sich über Jahre in den Knochen an, erklärt Studienautorin Jenni Shearston. Die Metalle könnten von kontaminierten Böden in die Baumwollpflanze gelangt sein. Sie könnten aber auch von Chemikalien wie Zinkoxid stammen, die Gerüche verhindern, sagt Studienmitautorin Kathrin Schilling zum «Spiegel». «Leider weiß man bislang sehr wenig darüber, was sich ganz genau in einem Tampon befindet», so Schilling. Für Hygieneartikel gebe es so gut wie keine Regulierungen. Schwermetalle und Spurenelemente würden nicht absichtlich zu Tampons hinzugefügt, sagt Vliesstoffhersteller Edana auf Anfrage. Dennoch könnten sie manchmal als Rückstände des Herstellungsprozesses, oder weil sie in der Umwelt vorhanden sind, in Produkten gefunden werden. FABIAN PÖSCHL

Unterwegs am Titisee

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Das kann die KI von Samsung PARIS Samsung setzt auf eine KI. Galaxy AI kann ein Gespräch in Echtzeit aufnehmen, transkribieren und übersetzen. Das funktioniert auch, wenn dein Gesprächspartner oder deine Gesprächspartnerin eine andere Sprache spricht als du. Aktuell unterstützt die KI 16 verschiedene Sprachen und 23 Dialekte. Nutzt du ein Galaxy Z Flip 6 oder Galaxy Z Fold 6 in Kombination mit den Galaxy Buds 3 Pro, kannst du Gespräche nicht nur simultan übersetzen, sondern auch eine Livesprachausgabe mithören. Das soll es ermöglichen, mit Menschen zu sprechen, die man sonst nicht versteht. MU

Darum gibt’s bei EM kein Spiel um Platz 3 BERLIN Bis zum EM-Final am Sonntag um 21 Uhr ist Fußball Pause. Denn: Ein Spiel um Platz drei, wie es zum Beispiel an jeder Weltmeisterschaft gibt, findet an der EM nicht statt. Doch warum findet bei der Euro kein kleiner Final statt? 20 Minuten hat bei der Uefa nachgefragt. Und der europäische Fußballverband teilt mit: «Das Spiel um den dritten Platz ist seit der EM 1980 nicht mehr Teil des Turnierplans.» Und weiter: «Das Spiel wurde als nicht attraktiv erachtet und ist seitdem kein Teil der Euro mehr.» Und dabei bleibt es auch erstmals. Eine Änderung ist nicht in Sicht. Auf entsprechende Nachfrage sagt die Uefa: «Es gibt keine Pläne, ein solches Spiel einzuführen.» Die EM 2028 vergab die Uefa nach Grossbritannien und Irland, die EM 2032 nach Italien und in die Türkei. Ob diese Worte endgültig sind? Das wird sich weisen. Denn ein kleiner Final ist der Uefa überhaupt nicht fremd. In der Nations League gibt es zum Beispiel regelmäßig Spiele um den dritten Platz. NIH