Runkel ritt zu den beiden alten Herren hin und sagte: Ich will in den Orient ziehen, Vater." - »Junge, ist das wahr? Hab´ ich mich auch nicht verhört?" rief Rübenstein. „Ich bin einfach fassungslos!"
Dann schick er seinen Sohn in die Arme und schluchzte: „Du bist doch ein echter Rübensteiner! Es ist das Blut der Ahnen, das sich in dir regt und dir den Weg weist!“
„Aber hast du denn auch schon ein paar Knappen? Du weißt, gute Knappen sind knapp", fuhr er fort. Wir tippten ihn an und sagten: „Hier sind sie!“
Gerührt umarmte der alte Herr auch uns und sagte: „Ihr Prachtkerle! Euch vertraue ich meinen Sohn gerne an!“
Sogleich wurden wir in den Rittersaal geführt und mußten angesichts der rübensteinischen Ahnen unseren Knappeneid schwören, der da lautete: ,,Wir, Dig und Dag, geloben, dem Ritter Runkel von Rübenstein allezeit und immerdar getreue Knappen zu sein, ihn in guten wie in bösen Stunden nimmer zu verlassen, seinen weisen Beschlüssen folgsam zu gehorchen und stets zu gedenken, daß sein: Weg auch der unsrige sei. bis daß er uns aus freien Stücken von diesem Gelöbnis entbinde. Darauf unser Ehrenwort!“
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Mosaik von Hannes Hegen Heimat TV mit den Teilen von: Die Digedags *Ritter Runkel Serie* Auf dem Rübenstein Im Jahre 1284 trifft Ritter Runkel von Rübenstein mit seinen beiden Knappen Dig und Dag in Venedig ein. Er ist auf der Suche nach einem Schatz im Morgenland. Für seine Fahrt dorthin fordert er von dem neugewählten Dogen ein Schiff. Dies wird aber angesichts seiner ""Streitmacht"" und seines ungehobelten Auftretens abgelehnt.