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STÄDTE DER OBERLAUSITZ
Lausitzer Bergland
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Dennoch ruht, wie auch die Zeit entflieht,
Wald und Wolke und der hohen Halme Flut.
Selbst des Stromes helle Ader ziehtstill und stet,
wie das geheime Lied,
das im dunklen Born der Schöpfung ruht.

Rund 1000 Teiche prägen das Landschaftsbild der Nieder- und Oberlausitz. 1995 wurde von UNESCO ein 26.365 ha großes Gebiet unter Schutz gestellt und als Biosphärenreservat Heide- & Teichlandschaft" ausgewiesen. In diesem Gebiet befinden sich insgesamt 335 Teiche und Dörfer, welche sich durch den vielfältigen Wechsel unterschiedlicher Lebensräume auf relativ geringer Fläche auszeichnet.
Seltene Tierarten der Region sind z. B. Graureiher, Kraniche und das größte deutsche Fischottervorkommen.
Lausitz heißt Sumpfland; damit meinten unsere Vorfahren einst das Gebiet zwischen Elbe und Oder bzw. Neiße. In wechselvoller Geschichte gehört die Lausitz abwechselnd zur Krone Böhmens, zu Kursachsen, zu Brandenburg und Preußen. Naturwissenschaftler bezeichnen ein Territorium, das auf einer Platte aus Granit im Untergrund ligt. Verwerfungslinien im Süden und Westen begrenzen diese Platte, die im Norden immer tiefer unter geologisch jüngeren Ablagerungen verschwindet. Damit ergeben sich folgende Grenzen zu Tschechien identisch, im Westen verläuft die Grenze durch das hintere Elbsandsteingebirge und die Dresdener Heide, im Norden hat man sich auf die Linie Muskau-Weißwasser-Senftenberg geeignet.

Lausitzer Heide- und Teichlandschaft
Die mehr als 350, überwiegend künstlich angelegten Teiche in der Lausitzer Heide- und Teichlandschaft, von denen sich neben ausgedehnten Waldgebieten und zahlreichen Biotopen, Moor- und Sumpfgebieten auch 21 Teiche in der unmittelbaren Umgebung von Bernsdorf befinden, stellen Deutschlands größte Teichlandschaft dar. Die meisten Teiche werden zur Fischzucht genutzt und im Herbst abgefischt. Dann laden die Teichwirte der Region zu den Fischerfesten ein, die alljährlich tausende Besucher in die Lausitz locken. Die naturnahe Anlage und Bewirtschaftung der vielen Teiche mit ihrer natürlichen Vegetation in der Umgebung, die angrenzenden Röhrichte, Moorgebiete und Bruchwälder bilden einen natürlichen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter auch über 1200 seltene und geschützte Arten. Bei Ihren Entdeckungstouren durch die Teichlandschaft werden Sie sicher hier und da Fröschen und Unken, vielen Wasservögeln wie Enten, Kranichen, Schwänen und Gänsen und wenn Sie Glück haben auch einmal einem Vertreter von Deutschlands größtem Fischotterbestand oder dem seltenen Seeadler begegnen. Neben den Wasserlandschaften gehören ausgedehnte Heideflächen, Kiefern- und Kiefernmischwälder aber auch heute noch karge Flächen, Kippen und inzwischen geflutete Restlöcher der ehemaligen Braunkohletagebaue zum prägenden Landschaftsbild der Heide- und Teichlandschaft. Hier wachsen vorwiegend Heidelbeeren und verschiedene Heide- und Ginstersorten. Die Teich-, Wald- und Heidegebiete sind von vielen gut ausgebauten und beschilderten Rad- und Wanderwegen (z.B. dem Froschradwanderweg) und Naturlehrpfaden durchzogen und laden zu ausgedehnten Touren ein, bei denen Sie sich entspannen und aktiv in der freien Natur erholen können.



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